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[Updated] Middle Earth: Shadow of Mordor

vor 10 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 10 Jahren

Ein aussergewöhnlicher Held wird das neue Abenteuer im Mittelerde anführen: Ein Ranger, nicht lebend und nicht tot, dazu verdammt, Rache zu suchen und Vergeltung zu üben. Gespielt wird das Ganze in einer offenen Welt. Das klingt nach einem frischen Ansatz, auf den es sich zu freuen lohnt.


[Update] Offizielles Gameplay-Video erschienen!

Na das schaut doch schonmal sehr ansprechend aus:

Das Video enthält in etwa die Inhalte, welche wir vor einer Weile bereits zusammengetragen haben. Die Erklärung des Nemesis-Systems wirkt einleuchtend und äusserst vielversprechend. Wenn es dem Entwicklerteam gelingen sollte, diese Dynamik mit flüssigen und einfachen Mechanismen zu paaren, dürfte uns hier ein geniales Spiel erwarte. Ein Abenteuer, welches dem interaktiven Tolkien-Universum eine neue Dimension und Tiefe verleiht.


Jenseits vom Tor Morannon

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Die Zeiten, in denen sich Bilbo auf die Reise macht mit seinen Zwergenkumpels, um deren Heimat zurückzuerobern, sind noch in weiter Ferne. Und somit auch das Epos um die Rückkehr Saurons, welches in Herr der Ringe zu gigantischen Schlachten und zum Ringen um die Vorherrschaft in Mittelerde führt.

Die Zeit, in der Talion lebt, der neue Held in Monoliths Mittelerde-Abenteuer, dürfte als eher ruhig bezeichnet werden. Eine ausgesuchte Gruppe von Rangern, erfahren und kampfstark, bewacht den Turm von Barad-dûr. Das soll einerseits die Rückkehr von Sauron verhindern, andererseits die herumstreunenden Orks, verstreut und verwegen, davon fernhalten.

Natürlich geschieht bald das Unausweichliche: Mordor wird von Sauron und seinen Schergen zurückerobert, Talion stirbt im Kampf gegen die Übermacht. Auch seine Familie fällt dem Morden zum Opfer. Ein Rachegeist nimmt Besitz von ihm, ehe er endgültig ins Jenseits abdriftet. Fortan ist Talion dazu verflucht, Vergeltung zu suchen. An den Ork-Horden, an Sauron, an allen Aggressoren.

Nemesis

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Besonders interessant am neuen Mittelerde-Actiontitel ist das Versprechen der Entwickler, eine dynamische Welt zu schaffen. Einerseits verändert sich die ganze Umgebung mit der Rückkehr Saurons, andererseits sollen die eigenen Entscheidungen, je nach dem ob man sehr «böse» oder gemässigt spielt, einen Einfluss auf die Umwelt haben, und natürlich auch auf den Verlauf der Geschichte.

Die offenere Spielwelt als in früheren Mittelerde-Games, welche in den letzten Jahren schlecht bis unspielbar daherkamen, dürfte diese Eigenschaft unterstützen. Wie genau sich das spielt, wird sich weisen müssen.

Das eigentliche Gameplay gestaltet sich wie ein Mix aus Assassin's Creed und Batman. Talion ist ein flinker Krieger, der sowohl über Kletterfähigkeiten, Stealth-Angriffe als auch über hohes Nahkampfgeschick verfügt. Interessant an den Gegnern, welche Talions mächtiger Gewalt zum Opfer fallen, ist das Hierarchiesystem. Jeder Ork hat seinen Platz in der Garde der Anführer und Standartenführer. Je nach dem, wie man sich verhält, werden manche Gegner in Furcht ausbrechend davonrennen, oder sich hasserfüllt entgegenstellen.

Interessant ist auch das Ziel der Entwickler, dass sich Gegner merken, wie Talion sie beim letzten Zusammentreffen bekämpft hat, und sich darauf einstellen. Wenn dieses System funktioniert, dürften wir es hier mit einem wahren K.I-Wunder zu tun haben.

Die Macht des Schwarms

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Richtig spannend wird es bei den grösseren Entscheidungen im Spiel: Es kann zum Beispiel vorkommen, dass das Ziel einer Mission, Vorsteher der Leibwache eines Generals, schwer verwundet wurde, und Talion ihn mit einem Gnadenstoss töten könnte.

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Clevere Spieler werden einen besiegten Gegner jedoch verschonen, und ihn so zum Untertan. Der Effekt ist einfach: Talion gebietet über seinen vormaligen Gegner. Talion kann dem Ork befehlen, Gegenden zu erkunden, Truppenbestände auszuspionieren oder Empfehlungen verlangen, wie der idealste Angriffsweg verläuft.

Wenn der Ork später freigelassen wird, verbreitet er Geschichten und Gerüchte über Talions Kampfkraft. Orks werden vorsichtiger, wenn Talion auftaucht, und unter den Menschen steigt Talions Ruhm. Alternativ kann der Ork auch damit beauftragt werden, seinen Anführer hinterrücks abszustechen. Gelingt das Vorhaben, muss sich Talion nicht selbst die Hände dreckig machen.

Die neue Dynamik und die Wahlfreiheit für bestimmte Vorgehensmuster klingen sehr interessant. Insbesondere das Beeinflussen der verschiedenen Bevölkerungs- und Gegnergruppen im Spiel verspricht Einiges. Wir halten euch auf dem Laufenden.


Du kannst DN, den Autor dieses Beitrags, über seine Kontakt-Seite erreichen.


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Middle Earth: Shadow of Mordor
Erhältlich für PlayStation 3, PlayStation 4, Windows PC, Xbox 360, Xbox One
Von Monolith Productions (Developer), Warner Bros. (Publisher)
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